Warum ist Brutto nicht gleich Netto? Soziale Sicherheit, ein Fremdwort? Für viele vielleicht. Denn sie gehört inzwischen zu den Selbstverständlichkeiten des Alltags…. in Westeuropa, in Belgien! Doch in wie vielen Ländern der Welt können die Menschen davon ausgehen, dass sie im Fall von Krankheit, von Invalidität, von Arbeitsunfall oder von Berufskrankheit von der Allgemeinheit geschützt und unterstützt werden?
Interview – Ehepaar, Er 44, Sie 43, Flüchtlinge aus Kurdistan/Türkei.
Es ist auch heute noch sehr gefährlich für uns, unsere Eltern und Familien in Kurdistan zu besuchen. Deshalb haben wir sie schon viele Jahre nicht mehr gesehen.
Interview – männlich, 38 Jahre, Flüchtling aus Syrien.
Am 4. Januar 2014 traf ich die endgültige Entscheidung aus Syrien zu fliehen. Es hatte 2 Wochen zuvor zahlreiche Luftangriffe auf Daraa gegeben und ich war massivst von einer rechtsradikalen Gruppe bedroht worden. Zusammen mit 11 weiteren Personen begaben wir uns zu Fuß auf die Flucht.
Interview – männlich, 52 Jahre, Flüchtling aus Kamerun.
Ich wurde von Dezember 2010 bis Februar 2011 inhaftiert. Während der Haft erkrankte ich an Tuberkulose und wurde in ein Krankenhaus überführt. Ein Familienangehöriger, der als Militäroffizier arbeitete, konnte mir nach dem Krankenhausaufenthalt helfen, unter Angabe einer anderen Identität das Land zu verlassen. In meinem Heimatland wurde ich als verstorben gemeldet.
Interview – männlich, 19 Jahre, Flüchtling aus Afghanistan.
Als ich 16 Jahre alt war, kam mein Onkel eines Tages zu mir und sagte, ich müsste mein Dorf und auch mein Land verlassen, um in Sicherheit leben zu können und um eine bessere Zukunft zu haben. Ich war sehr traurig, meine Familie zu verlassen, aber ich hatte keine Wahl.
Interview – Traumkontinent Europa? (Bischof Jousten)
Freundlicher Empfang, Hilfsbereitschaft und Toleranz genügen nicht. Die KAP hat den Bischof Jousten gefragt, wie er zu den Fragen der Flüchtlingspolitik steht. Bischof Jousten ist bekannt als jemand mit moralisch festen Grundsätzen auf dem Boden des christlichen Glaubens und eines auf Mitmenschlichkeit aufgebauten Menschenbildes.
Prekäre Beschäftigte: Bewältigung und Gegenstrategien
Prekär ist ein Arbeitsverhältnis, wenn der Beschäftigte mit seinem Einkommen unter dem Minimum und mit seinem Statut nicht ausreichend sozial abgesichert ist.
Gerechtigkeit schaffen indem wir Grenzen setzen
Das Recht auf physische und moralische Integrität der Person gehört zu den rundlegenden Menschenrechten. Die Verankerung dieses Rechts in der belgischen Verfassung ist ein deutlicher Auftrag an die Gesetzgeber dieses Landes.